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Wenn die Füße nicht mehr tragen


1. Hallux valgus

Die X-Stellung der Großzehe auch als Ballenfuß oder Hallux valgus bekannt, ist wohl die verbreiteste Deformität des Vorfußes. Ursächlich ist die Verbreiterung des Vorfußes im Bereich der Mittelfußköpfchen, der sogenannte Spreizfuß. Die Fehlstellung kann so weit gehen, dass die Großzehe die kleineren Zehen verdrängt und so zu äußerst schmerzhaften Druckstellen unter der Fußsohle führt. Häufig werden diese als Dornwarzen verkannt. Eine Vielzahl von Faktoren fördern die Fehlstellung, wie enges Schuhwerk, hohe Absätze und sicher auch genetische Einflüsse, ohne dass man einen einzelnen Faktor als entscheidend identifizieren konnte. Die Druckstellen lassen sich durch geeignetes Schuhwerk und Einlagen lindern. Die Fehlstellung kann man dadurch natürlich nicht korrigieren. Auch durch Korrekturschienen wird man eine Besserung nicht erreichen können. Um weitergehende Schäden an den Kleinzehen und den Gelenken zu vermeiden, empfehlen wir daher die frühzeitige operative Korrektur. Ängste gegenüber der Vorfußchirurgie sind heutzutage nicht mehr angebracht: Die moderne Vorfußchirurgie bedeutet frühe Mobilität, geringe Schmerzen und Erhalt der Gelenke.

2. Arthrose des Großzehengelenkes (Hallux rigidus)

Den Gelenkverschleiß betrifft auch das Großzehengrundgelenk. In den meisten Fällen kann hier mit geeigneten Einlagen und Schuhzurichtungen so geholfen werden, dass weitere Maßnahmen nicht erforderlich sind. Wir beraten Sie bei den geeigneten Therapien. Wenn wir aber feststellen müssen, dass Sie trotz dieser Maßnahmen beginnen zu hinken, dann müssen wir die Operation überlegen. Diese führt zu Schmerzfreiheit und ermöglicht daher eine Normalisierung des Abrollvorganges. So werden Folgeschäden für Hüften, Wirbelsäule und Kniegelenke rechtzeitig vermieden.

3. Hammerzehen, Krallenzehen

„Kleiner Zeh – großes Weh“. Die kleinen Freunde können einem ganz schön das Leben versauern. Dabei gibt es einige Hilfsmittel, wie man die lästigen Druckstellen vermeiden kann. Wir beraten Sie dabei und helfen Ihnen, unnötige Operationen zu vermeiden.

4. Fehlstellungen des Rückfußes

„Knick- Senk- Spreizfuß“, wer hat nicht von dieser Kombination gehört. Nur trifft Sie in den seltensten Fällen wirklich zu. Beim Knickfuß der Kinder z.B. handelt es sich meistens um eine altersgemäße Entwicklung aufgrund der Reifung der Hüftgelenke (!). Und mancher Plattfuß verursacht gar keine Schmerzen und bedarf auch keiner Therapie. Auf der anderen Seite sollte man bei Erwachsenen bei einknickender Ferse oft schnell reagieren, um nicht einen Riss der sogenannten Tibialis posterior Sehne am Innenknöchel zu übersehen. Diese Risse können auch manchmal zu Schmerzen am Außenknöchel führen, wobei die wahre Ursache oft lange Zeit nicht erkannt wird.
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